Was unterscheidet die Magistera Vitae von den Zauberstäben aus Harry Potter?

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Der „Zauberstab“ und das reale Leben

J.K. Rowling erfüllt mit ihnen die Phantasie, Macht zu haben über Menschen und Dinge. Einfluss auf die Geschehnisse vermittelt Sicherheit. So folgt man in den Büchern Rowlings gerne den Zauberinnen und Zauberern und hat Teil an den übernatürlichen Einmischungen der Akteure. Durch Magie ist ihnen alles möglich und die Leser*innen haben daran teil. Klar weiß jeder vernünftige Mensch, dass es im realen Leben anders zugeht als in Hogwarts und in Ollivanders Wand Shop. Die Magistera Vitae sind nun aber „Zauberstäbe“ des realen Lebens, zu dessen Bewältigung wir gerne auf Übernatürliches zurückgreifen würden. Mit einer Magistera halten wir ein Symbol für unsere natürlichen Kräfte in der Hand. Das in der Natur gewachsene Holz hat seine Geschichte und jeder Mensch hat seine Biografie, mit all den Besonderheiten, die seinen Weg ausmachen. Dafür soll der Magister Vitae stehen, für all die Möglichkeiten, die man in seinem Leben ergreifen kann, um es glücklich zu gestalten – mit den in jedem Augenblick immer gegebenen Mitteln! Also, mit einem Satz gesagt: Als Zeichen und Anlass zur Besinnung, sein Leben zu meistern, holt der Magister Vitae die Kraft aus dem Leben selbst und lässt dabei die Magie als naive Vorstellungen der Einflussnahme hinter sich!

Darüber hinaus unterscheiden sich die Magistera durch das Material und die Ästhetik von den Harry Potter-Markt-Produkten. Letztere sind manchmal aus Holz, meist aus Kunststoff. Die Formen der Zauberstäbe und deren Namen sind den Filmfiguren entsprechend festgelegt. Es handelt sich um Serienprodukte.

Die Magistera Vitae dagegen sind Unikate und kunsthandwerkliche Erzeugnisse mit ästhetischem Anspruch. Ihr Wert liegt darüber hinaus in der individuellen psychologischen und philosophischen Bedeutung, die der Eigentümer seinem Magistera gibt.

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